Reisebericht Nr. 16 von liechtitour

Samoa/Suedpazifik
Geschrieben in Lissabon/Portugal, 01.04.2003 (nach ueber 15 Monaten wieder
noerdliche Haemisphaere unter den Felgen)


Talofa Lava!

Einmal um die ganze Welt, davon haben wir beide schon immer getraeumt...

MOMENTAN BEFINDEN WIR UNS HIER...
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Wie Ihr schon im Reisebericht 15 erfahren konntet, sind wir seit dem 25.
Maerz wieder in Europa. Hier erwartete uns kuehles (16-19 Grad C!)
regnerisches Wetter mit vereinzelten waermenden Sonnenstrahlen, die uns
vor dem sicheren Erfriehrungstod retteten! Welcome in good old europe!

Doch eigentlich wollten wir Euch an dieser Stelle erst mal unsere
tropische, feuchtheisse Suedsee-Ferien-Geschichte erzaehlen:

SAMOA:
... wo die Frauen Blumen im Haar tragen
... wo die Busse aus Holz und ganz farbig sind
... wo innen nur Vulkane sind und aussenherum nur Meer ist
... wo es keine Friedhoefe gibt, da die Graeber direkt im Garten vor dem
Hause sind
... wo Maenner Roecke tragen
... wo es schraege Palmen, weisse Sandstraende und klares Wasser gibt
... wo die Menschen in offenen Holzhuetten leben
... wo man sich Abschiedslieder zusingt und am Tor winkt
... wo sich Menschen ganz taetowieren lassen
... wo die Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad C betragen
... wo man von und in der Natur lebt
... wo die Leute froehlich lachen und Zeit haben
... wo man die Zeitung aus Neuseeland von morgen schon heute in Haenden
haelt

BLICK ZURUECK:

RUNDTOUR AUF DER SAVAII-INSEL MIT STRANDFERIEN UNTER PALMEN
RUNDTOUR AUF DER UPOLU-INSEL MIT STRANDFERIEN UNTER PALMEN
27.02.2003 - 23.03.2003
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Samoa liegt im Pazifik, gerade oestlich der Datumsgrenze und suedlich des
Equators. Seine Bevoelkerung umfasst ca. 170'000 Menschen. Es ist das
Volk, das auf der Welt das reinste polynesische Blut aufweist. Die neun
vulkanischen Inseln dieses Landes sind 2890km von Auckland, 4400km von
Sydney, 8335km von Tokyo, 8400km von Los Angeles und 17094km von London
entfernt. Die zwei groessten und am meissten bevoelkerten Inseln sind
Savaii (1065km2) und Upolu (696km2). Auf Upolu liegt die einzige Stadt
Apia (Hauptstadt) und der internationale Flughafen Faleolo.
Hier sind wir am Donnerstagmorgen 27.02 2003 um 02.00 Uhr frueh gelandet
und bei tropischem Regen ueber die Landebahn zum Flughafengebaeude
gelaufen. Obwohl wir am Abend des gleichen Donnerstages 27.02.2003 um
22.00 Uhr in Auckland/Neuseeland abgeflogen waren, begann derselbe Tag nun
gerade nochmals - wir hatten kurz vor unserer Landung die Datumsgrenze
ueberflogen und bekamen dadurch einen Ferientag "gratis" dazu geschenkt -
nicht schlecht, oder!?

Gegen halb fuenf Uhr desselben Morgens haben wir unsere Raeder wieder
fahrtuechtig zusammengesetzt und sind von etwa sechs Taxifahrern umgeben,
die hilfreich uns beim Zusammenbau beistehen... Wir sind noch ein wenig
skeptisch, koennen diese ersten Begegnungen mit diesen frohmuetigen,
freundlichen und unaufdringlichen (ernst gemeint!) Menschen schlecht
einschaetzen, bleiben vorerst noch ein wenig distanziert. Alle sind sich
einig, dass es bei Dunkelheit zu gefaehrlich sei die 30km in die
Hauptstadt Apia per Rad zu fahren. Sie bieten uns Ihre Taxis an, als wir
abweisen, bleiben sie weiterhin freundlich, geben uns viele Informationen
und lassen uns dann in Ruhe.
Draussen unter dem Schutz des Flughafendaches breiten wir unser
Fahrradverpackungsmaterial als Matratze auf einer Bank aus, stellen unsere
Raeder als "Schutzmauer" um uns und unser Gepaeck und legen uns schlafen.
Es ist schon wieder reger Betrieb um uns, als wir beide erst kurz nach 8
Uhr, von der Sonne und Hitze gekitzelt, erwachen.

Bald sind alle Taschen an den Raedern montiert, eine staerkende Nudelsuppe
mit feinem weissem samoanischem Brot (Juhii, kein Toastbrot mehr!!!) ist
verschlungen, Trinkwasser ist aufgefuellt und wir sind auf dem Weg nach
Apia. Doch wir sind sooo muede und es ist sooo drueckend feucht-heiss,
dass wir fuer die "lumpigen" flachen 30km ueber 2 1/2h (reine Fahrzeit)
benoetigen. Aber es gefaellt uns super! Die Leute "leben" wieder auf der
Strasse, bleiben stehen, wenn sie uns sehen und rufen und winken uns zu:
"Malo, malo!" Wir werden von einer Ladenbesitzerin zu zwei erfrischenden
Kokosnuessen eingeladen, einfach so. Das sei alles, was sie uns schenken
kann...

Nach 48h Donnerstag waren wir froh an diesem Abend im "Princess Tui Inn -
Guesthouse" ein sauberes Zimmer gefunden zu haben. Hui! An diesem Tag
haette man hier Geburtstag haben sollen... (gell Hanspeter!)

Wir verbringen vier Tage in und um Apia. Es begegnet uns eine relaxte,
farbige und froehliche Welt. Wir schlendern durch die lebendigen Maerkte,
kosten die veschiedensten Koestlichkeiten und besuchen einen
"Fiafia-Abend", mit einheimischen Tanzvorfuehrungen und einem samoanischen
Buffet von Kokosnusssaucen in Taroblaettern eingewickelt bis Seafood-Menus
aus dem speziellen samoanischen "Umu-Ofen" (Erdofen).
An einem Nachmittag fahren wir mit Doris und Frank, zwei anderen
"Honeymoonern" aus Deutschland, mit einem Taxi zum "Sliding-Rock", ein
wenig ausserhalb der Stadt raus. Hier erleben wir ein "Outdoor-Alpamare"
nur von der Natur erschaffen. Verschiedene Steinwasserbecken inmitten von
Urwald und Wasserfaellen; eine sogenannte Felssrutschbahn-Pool-Landschaft!
Das kuehle Wasser ist eine willkommene Erfrischung in diesem heissen
Klima. Das Highlight hier ist der 5m hohe Rutschbahnfelsen, der fast
senkrecht in einen grossen Pool fuehrt. Wie kleine Kinder freuen wir uns
und plantschen herum :-)) !

Die Maenner, wie die Frauen auch, tragen hier uebrigens einen "Lavalava",
ein farbiges Tuch, dass man sich einfach um die Huefte wickelt. Sogar die
Polizisten tragen einen "Rock" und Buben wie Maedchen haben die gleiche
Schuluniform. Wir machen uns also auch auf den Weg einen solchen zu
kaufen. Bald sind wir stolze Besitzer eines Lavalava! Christian konnte
sich nach ein paar Tagen kaum mehr vorstellen, wie es war, ist und sein
wird in Hosen rumzulaufen. Nur beim Radfahren hatte er so seine Muehe
damit ;-)
Das Busfahren auf Samoa ist ein ganz spezielles Erlebniss. Die farbigen
Holzkisten auf vier grossen Raedern sind meisstens vollgestopft mit
Menschen, die Lachen und sich viele Dinge zu erzaehlen wissen. Dazu laeuft
auch noch ohrenbetaeubende Musik ueber die selbstmontierten riesigen
Lautsprecher. Wenn man aussteigen will, zieht man einfach an der Schnur an
der Decke, und beim Fahrer erklingt eine Art Glocke. Mit einem solchen Bus
sind wir zu den Piula Unterwasser-Hoehlen rausgefahren (50 Min=1.50
CHF/Per). So klares, blaues Wasser haben wir noch selten zuvor gesehen.
Von weitem kann man am fast 2m tiefen Boden jedes Steinchen sehen.
Zuhinterst in der Hoehle befindet sich eine natuerliche Steinbank, wo man
ruhen und zur 15m langen Hoehle rausblicken kann. Hier hinten ist die
Hoehle durch einen 3m langen, schmalen Unterwassergang mit einer
Nachbarshoehle verbunden. Christian wagt es, mit unserer kleinen
Schwimmbrille, und bald hoehre ich ihn aus der anderen Hoehle gedaempft
durch den Felsen jubilieren. Er hat gerade einen Fischschwarm ueberrascht,
der seinen Besuch in ihrem "Aquarium" nicht erwartet hatte - Gratulation!

Das offizielle Motto des unabhaengigen Samoa lautet: "Fa'avae i le Atua
Samoa" - "Samoa ist auf Gott gegruendet". Schon anfangs 19.Jh. brachten
Seeleute die "Frohe Botschaft" zu dem Inselvolk. Auch andere "bekehrte"
Inselvoelker besuchten sich gegenseitig und so verbreitete sich das
Christentum im Pazifik. Auch heute spielt die christliche Religion eine
wichtige Rolle im Leben der Samoaner. Jeden Sonntag gehen sie (die Fauen
ganz in Weiss, die Maenner mit Lavalava, Hemd und Kravatte) in die Kirche.
Es ist ein Ruhetag, kein Geschaeft, kein Restaurant ist offen. Der Tag
wird mit der Familie verbracht...

Heute soll die Entdeckungsreise per Velo von Samoa beginnen. Wir nehmen
nur das Noetigste mit, koennen das restliche Gepaeck im Guesthouse
verstauen. Nachdem wir ganz ans westliche Ende der Insel Upolu geradelt
sind, nehmen wir die Faehre, die uns in 1.30h rueber auf die grosse Insel
Savaii, nach Salelologa bringt. Es gibt auf Savaii nur eine Strasse, die
einfach um die Insel rum fuehrt. Wir wollen sie im Gegenuhrzeigersinn
umfahren, so fahren wir von der Faehre Richtung Norden. Unterwegs
erkundigen wir uns wegen einer guenstigen Uebernachtungsmoeglichkeit.
Samoanisch ist zwar die Landessprache, aber Englisch ist die offizielle
Sprache im geschaeftlichen Leben. Deshalb sind viele Samoaner der
englischen Sprache maechtig und die Verstaendigung ist fuer uns relativ
einfach.
Die junge Frau meint, dass Ihre "Tante" Ae (hier ist jeder jeders Tante
oder Onkel...) in Lano wohnt und sie sicher eine Moeglichkeit zum
Uebernachten fuer uns haette. Wir sollen einfach beim zweiten Laden links
an der Strasse fragen. Gesagt, getan! Wir finden Ae mit ihrem Neffen
Cameron, der perfekt Englisch spricht und uns mit seinem Rad zu den 2km
entfernten "Beach-Fales" (offene Holzhuetten mit Kokospalmenblaetterdach)
fuehrt. Gerade rechtzeitig, bevor die Muschelhoehrner der Dorfchefs
ertoenen, was bedeutet, man darf bis zu den naechsten Hornklaengen nicht
mehr auf die Strasse, da die abendliche Gebetszeit stattfindet. Auch
gerade in diesem Moment kommt noch ein Pick-Up angefahren, mit Besen,
Teppichen, Matratzen, Bettwaesche, Moskitonetz, einem kleinen Tisch und
zwei Stuehlen... alles, was ein kleines Ferienhaus begehrt! Im Nu ist
unser Fale huebsch eingerichtet! Als die ca. halbstuendige Ausgangssperre
(Sa=Gebetszeit) vorueber ist, kommt Ae angefahren und bringt uns ein
herrlich riechendes samonaisches Nachtessen mit gekochten Bananen,
Brotfrucht, Taro, frischen Fischen, Gemuese, Kokosnusssauce... Wir sind
ueberwaelltigt!!! Da wir die ersten Gaeste sind, die Fales sind erst am
fertiggestellt werden, uebernachtet Camerons Vater im Nachbar-Fale, zu
unserer Sicherheit. Fuer uns ist dies super, uebernachten wir doch zum
ersten Mal so im "Freien" auf Samoa, was fuer uns noch sehr ungewohnt ist.
Im Rauschen des Meeres, unter dem grossen Moskitonetz schlafen wir
zufrieden ein und auch die ganze Nacht durch.

Kurz vor 8.30 Uhr erwachen wir und da faehrt doch auch schon Ae mit ihrer
Familie vor und bringt uns ein ueppiges Fruehstueck mit Papayas, Eiern,
Brot und dem einheimischen Cacao... Und das alles fuer etwa 15CHF je
Person alles inklusive! Leider wird unser Aufenthalt hier durch eine
Diebeshand verkuerzt. Waehrend wir das Strandleben geniessen, dringt
jemand in unser Fale ein, durchsucht alle unsere Taschen, findet aber
ausser unseren zwei zurueckgelassenen Uhren und einer Stirnlampe nichts
und verschwindet wieder. Als ich am Mittag kurz raufgehe, entdecke ich die
Bescherung. Wir entscheiden uns, zum Leid der netten Familie,
weiterzufahren, da wir uns etwas unsicher fuehlen... Der Vater war sehr
wuetend auf den Dieb. Hier in Samoa werden solche Angelegenheiten noch mit
dem Dorfchef, der die wichtigste und honorierteste Person eines Dorfes
ist, geregelt. Diebstahl ist verpoehnt und wird hart bestraft:
Entschuldigungszeremonie bis der Bestohlene vergeben hat und als
Vergeltung z.B. fuenf Schweine - der Schuldige wird im Dorf verachtet!

Wir fahren weiter und kommen durch urwaldaehnliche Landschaft. Die feuchte
Hitze, heute um die 35-40 Grad C, erinnert uns an die Zeit in Malaysia.
Leider werfen uns in vereinzelten Doerfern Kinder Steine nach und fragen
frech nach Geld. Dies gibt uns einen etwas anderen Einblick in die
"liebliche, friedliche Welt" Samoas. Die Strasse fuehrt uns waehrend 3-4km
durch ein riesiges Lavafeld, des zwischen 1905 und 1911 ausgebrochenen
Vulkanes Mt Matavanu. Sein nun erstarrter, harter, steiniger Lavastrom
begrub damals die ganze ueppige Vegetation und Doerfer unter sich. Heute
versuchen vereinzelte Pflanzen sich einen Weg zwischen der harten Masse zu
finden. Sogar die Menschen bauen in dieser Gegend ihre Haeuser auf dieses
tote Gestein und man fragt sich wo sie sich ihren Garten anlegen, um
Selbstversorger bleiben zu koennen... Und Selbstversorger sind die
Samoaner. Wir haben noch selten auf unserer ganzen Reise(!) ein Volk
gesehen, das wirklich faehig ist von seinem Garten hinter dem Haus zu
leben, alle Gebrauchsgegenstaende selber aus Holz anzufertigen weiss und
die Fische/Meergetiere taeglich neu faengt, da es keinen Kuehlschrank zur
Aufbewahrung von Nahrung gibt. Sie brauchen keinen Laden, um sich etwas
einzukaufen. Sie sind erfinderisch genug, um fuer alles eine natuerliche
Loesung zu finden. Und sie kennen ihre Pflanzen -und Baumwelt. Von allem
gibt es etwas essbares! Geld als Zahlungsmittel spielt unter den Samoanern
eine sehr kleine Rolle, es wird noch viel Tauschhandel betrieben. Wir
"Palagis" (Weisse) koennen nur von ihnen lernen!!! Natuerlich gibt es auch
reiche Inselbewohner, die mit grossen Autos herumbrausen und in
Steinhaeusern wohnen. Je nach dem wo man sich auf diesen Inseln befindet
trifft man auf die Einen oder Anderen...
In Manase angekommen finden wir im "Jane Beach Fale" Resort ein zu hause
fuer die naechsten Tage. Sie haben eine Art Bungalows zum Abschliessen,
gerade das Richtige nach heute morgen... Juhee! Beachferien sind angesagt!

Der Gong klingelt zum Fruehstueck. Alle anwesenden Gaeste versammeln sich
um den langen Tisch im grossen offenen Fale. Heute ist Faulenzen, lesen
und baden angesagt. Der weisse Sandstrand mit den gebaeugten Palmen laedt
geradezu dazu ein...
Waehrend den naechsten Tagen regnet es ab und zu mal und ein stuermischer
Wind kommt auf; aber es bleibt trotzdem schoen warm. Wir denken schon an
einen aufkommenden Zyklon und fragen uns wo man sich hier wohl
hinfluechten koennte!?
Einmal fahren wir mit den Velos zu einem 5km entfernten kleinen
Suesswassersee. Wir lernen Aiga und Talai mit ihrer ganzen Familie kennen,
die hier wohnen; das juengste Mitglied vier Tage alt. Auch diese Familie
lebt hier sehr abgelegen und vollkommen aus "Mutter Naturs Schoss". Sie
erklaeren uns wie sie Gerichte aus Wurzeln, Gemuese und Fruechten
herstellen, die wir noch gar nie zuvor gesehen haben. Der Vater laeuft mit
uns durch den Urwald und nimmt ploetzlich ein hartes rotes ca 15cm langes
"Ding" von einem Baum, bricht es auseinander und gibt uns die vielen
kleinen suessen "Steine" zum schlecken - Bonbons vom Baum-Kiosk! Er sagt
nur: Palagi geht in den Supermarket und kauft sich alles fertig, wir gehen
in den Wald und lassen uns von der Natur beschenken!
Aber noch ein phantastisches Erlebniss wartet auf uns. In dem See sind
naehmlich Riesenschildkroeten zu hause und wir koennen mit ihnen Schwimmen
gehen. Mit Taucherbrille und Schnorchel bewaffnet wagen wir es. Es braucht
hier keine grossen Worte; es ist einmalig!

Unterdessen fuehlen wir uns wieder sicherer. Wir ziehen zur Tanu-Beach um,
wo wir ein kleines Fale direkt am Strand bewohnen - ein Traum! So legen
wir uns auf unsere Matratzen und geniessen den Blick aufs Meer hinaus und
dessen Wellenrauschen. Als die Flut das Wasser wieder ueber das
Korallenriff gebracht hat, mieten wir Schnorchel und Taucherbrille und
versinken in eine "Maerchenwelt" unter dem Meeresspiegel: Man taucht in
ein anderes Universum ein, kaum ist man unter dem Wasserspiegel.
Ploetzlich schwimmen wir in einem Schwarm von 100en von kleinen
gelb/schwarz gestreiften Fischen. Sie lassen sich nicht aus der Ruhe
bringen und bleiben bei uns, bis wir weiter hinaus ueber die weissen,
blauen und roten Korallen schwimmen. Hier tauchen wiederum andere
Schuppentiere auf: Zuerst nur ganz winzige aber dafuer leuchtend blaue
Fischchen, dann schwimmen uns handgrosse Zebrafische entgegen, solche mit
einem ueberdimensional langen Mund, andere mit einem langen Schweif ueber
dem Koerper, laenger als die Rueckenflosse, ganz dunkle runde und wiederum
getupfte oder gespraenkelte; in allen erdenklichen (oder unerdenklichen?)
Farben und Formen! Wir entdecken einen riesigen rot/blauen Seestern
ueberall mit Stacheln ausgestattet und einen Anderen, der ein solch
leuchtend blaues Gewand an hat, dass man meint er sei aus Gummi. Wir
stossen auf Seeigel und auf violette, gruene, schwarze und leopardisch
braun/gelbe Seegurken, die mit ihren Formen direkt schon ausserirdisch
wirken. Wenn ein Kind bei uns im Kindergarten z.B. einen solchen Fisch
zeichnen wuerde, haette die Kindergaertnerin wahrscheinlich zu bemerken,
dass dies kein Fisch sei, sondern ein undefinierbares Objekt aus einem
verrueckten Zeichentrickfilm von heutzutage, dies gaebe es nicht real...?!
Ja, und an einem Tag sieht Christian doch voll vier Riffhaie in nur einer
Distanz von ca. 7m und bei mir taucht ein riesiger runder "Kussmaulfisch"
auf - wer mehr vor wem erschrocken ist, lassen wir mal dahingestellt...

Nach einigen Ruhetagen sind wir trotz feuchtheissem Wetter wieder voller
Tatendrang - wir wollen noch mehr von der Insel entdecken! Nach wenigen km
kommen wir nach Matavai, wo die "Mataolealelo-Quellen" zwei
Suesswasser-Reservoire bilden, direkt am Meer gelegen. Wir erfrischen
unsere schon wieder verschwitzten Koerper; Christian im Maennerpool und
ich im Frauenpool, beide in Lavalava und T-Shirt gehuellt. Kleider -und
Koerperwaesche geschieht da in Einem. Die Hitze wird fast unertraeglich
und die folgenden zwei laengeren Steigungen rauben uns Kraft, Atem und den
letzten Tropfen Fluessigkeit in unseren Koerpern. Obwohl kein Vergleich
mit einer Passfahrt ueber die Alpen, ist dies hier wegen der drueckenden
Hitze viel anstrengender. Gerade rechtzeitig vor dem wunderschoenen
Sonnenuntergang kommen wir in Falealupo Tai an. Dies ist der westlichste
Punkt von Samoa und wegen der gerade westlich von hier verlaufenden
Datumsgrenze der letzte Flecken auf Erden, von wo aus ein Mensch an diesem
Tag den Sonnenuntergang sehen kann. Mit zwei Neuseelanedern und einem
Japaner geniessen wir einen gemuetlichen Abend im heimeligen Schein von
Oellampen und Liedern, gesungen von den Maennern der Familie, denen diese
Fales hier gehoeren.

Als wir aufbrechen steht die Sonne schon weit oben im klarblauen,
wolkenlosen Himmel. Es steht wieder ein heisser Tag bevor. Doch nach den
ersten Metern im Sand gefahren, bemerke ich einen Plattfuss an meinem
Hinterrad. Wir finden kein Loch, jedoch loeste sich ein "alter Flick" vom
Schlauch, wahrscheinlich von der Hitze aufgeloest... Der Schaden ist mit
Unterstuetzung der samoanischen Familie schnell behoben und es geht weiter
durch einen traumhaften Kokospalmenwald direkt dem Strand entlang. Muehsam
"klettern" wir die ueber 150hm wieder zur Hauptstrasse hoch. Das
Runterfahren ist aber dann auch nicht ohne Tuecken, da unsere beiden
Hinterbremsen fast unbrauchbar sind - Ersatzteile gibt es erst wieder in
Portugal - hoffen wir jedenfalls! Eine anstrengende, erschoepfende Etappe
mit viel auf und ab, bei an der Sonne bis zu 51 Grad C, folgt. Ein
Instant-Nudel-Stop bei einem Strassen-Kiosk um unseren Salzhaushalt im
Gleichgewicht zu halten, hilft uns auch unsere Kraefte etwas zu
mobilisieren. Es ist eine schoene Kuestenfahrt ueber die teils von Lava
geformten Klippen der Suedkueste von Savaii entlang. Bei den Fales in
Satuiatua angekommen, packen wir nur noch Schnorchel und Taucherbrille und
ab gehts ins erfrischende Meer und in die farbenfrohe Unterwasserwelt.

Nachdem wir gestern vergebens alle oeffentlichen Telefone der Suedkueste
entlang abgeklappert hatten, die einzige Linie rund um Savaii war ueberall
tod, schaffen wir es heute, eine lebenige Leitung zu finden! Wir wollen
unseren Flug um eine Woche hinausschieben, es gibt ja noch so vieles hier
auf Samoa zu entdecken und es ist auch so erholsam hier! Nach ueber zwei
Stunden warten, bekommen wir eine freie Linie. Es klappt - es sind noch
Sitze frei! Nochmals ganze 10 Tage mehr, Juheee!!! Deshalb haengen wir an
diesem schoenen Strand gerade nochmals einen Tag an und geniessen das
Schnorchelleben.

Regen! Welch Freude - Abkuehlung! Doch sie haellt nicht lange an und es
ist bald schon wieder bruehtend heiss. Der leichte Rueckenwind meint es
gut mit uns und auch das Terrin ist ab heute flaecher. Nach 15km kommen
wir zu den Alofaago-Blowholes, da aber die See ruhig ist, fauchen sie
kaum. Bei rauhem Seegang, sagt man uns, koenne eine ins Loch geworfene
Kokosnuss bis zu 90m in die Luft hochgewirbelt werden! Nach weiteren 20km
treffen wir auf ein "Paradies auf Erden"! Die "Olemole-Wasserfaelle".
Ueber einen rutschigen Pfad und eine steile von Hand genagelte Holzleiter
steigen wir ueber 15m in eine kleine Schlucht runter. Ploetzlich stehen
wir mitten im Paradies! Der etwa 18m lange klare Pool erstreckt sich vor
uns und im Hintergrund tost vom oberen Rand des Kessels ein grosser
Wasserfall zu uns runter. Einfach herrlich. Sowas kennen wir nur vom Film
wie z.B. "Die blaue Lagune", oder "The Beach". Wir bleiben mit offenem
Mund stehen - staunen. Doch bald sind wir schwimmend unterwegs zum
Wasserfall, klettern ueber die Felsen hinter den Strahl und entdecken eine
kleine Hoehle dahinter. Von der Seite fliessen kleine Wasserstraehle in
den Pool unter denen man sich einer Kaltwassermassage unterziehen kann.
Ploetzlich entdecken wir bis zu 10cm lange "Suesswassercrevetten", die
verdaechtig nahe um unsere Fuesse spazieren. Es gibt hier so viel zu
entdecken, dass wir den ganzen Nachmittag in unserem kleinen Paradies
verbringen... Erst kurz bevor die Sonne im Meer versinkt, radeln wir zur
Anonoa Beach, wo wir wieder in einem Fale uebernachten. Leider ist dieser
Platz von Australiern gefuehrt, die zum Wohl ihrer Gaeste ganze Betten in
die Holzhuetten stellen; anstatt nur einfache Matratzen und
Plastikschuetze anstatt gewobene Palmenblaetter als Chalousinen - so
schlecht haben wir seit langem nicht mehr geschlafen und zudem war es auch
noch teurer :-(

Heute morgen fahren wir nochmals in die Naehe der Olemole Faelle. Hier
lassen wir unsere Raeder wieder beim Kokosnuss-Plantagen-Bauer zurueck,
und stapfen ca 30min einen Weg hoch zu dem "Pulemelei Mound", einer
historischen Kulturstaette, die Mitten im Urwald versteckt ist. Wir
stossen auf eine Steinpyramide (Grundriss 50x61m), zweistufig, aus
bearbeitetem Lavastein und einer Hoehe von 12m. Im Osten und Westen kann
man deutlich zwei Aufgaenge erkennen, der im Osten ist noch begehbar. Oben
ist eine grosse Flaeche, teilweise mit Unkraut ueberwachsen. Bis heute
haben aber die Archaeologen nicht rausgefunden, wozu diese Pyramide diente
und welches Volk sie errichtet hat. Interessant ist, dass in Mittelamerika
aehnliche Bauten gefunden wurden.

Unsere Savaii-Rundtour schliesst sich heute wieder. Wir sind nun einmal
rund um die Insel gekurvt und kommem zurueck nach Salelologa. Doch da wir
die letzte Faehre schon verpasst haben, fahren wir nochmals nach Lano
hoch, wo wir die erste Nach verbracht haben. Die Leute erkennen uns sofort
wieder und lassen uns wissen, dass das Diebesgut nicht gefunden wurde.
Hier verbringen wir nochmals eine Nacht, bevor wir uns am naechsten Morgen
auf zur Faehre machen.

Wieder auf Upolu, folgen wir der Strasse auf der Suedseite der Insel
Richtung Westen. Sie fuehrt uns wiedermal ueber einen kleinen Pass von nur
200m.u.M., doch auch dies liess uns fast den Geist aufgeben - keuch,
seufz! Christian gesellt sich bei einer tiefen Furte zu zwei badenden
Knaben ins erfrischende Wasser. Doch bald taucht der Dorfchef auf und
verlangt von ihm 5 Tala (2.50CHF), weil er sich in den Fluss legte, dessen
Wasser sich durch sein Dorf schlaengelt. Weiter unten sei eine Tafel
montiert, die bestaetige, dass jedes Auto, das hier haelt, 5 Tala bezahlen
muss. Da wir die Tafel von unserem Standpunkt aus gar nicht sehen konnten
und wir auch kein Auto hatten, waren wir damit nicht einverstanden. Nach
langem Verhandeln, bezahlt Christian dann 2 Tala und wir ziehen etwas
veraergert unseres Weges weiter. In Saanapu uebernachten wir in einem
kleinen "Ferienhaus", da die Fales wegen starkem Seegang von der Flut
gefaerdet sind. Wir sind uns nicht mehr gewohnt in vier Waende
"eingeschlossen" zu sein; fuehlen uns einsam und abgekapselt von den
anderen. Aber die Leute hier sind sehr lieb und "fuettern" uns, dass wir
nur noch ins Bett rollen...

Es ist Sonntagmorgen, 16. Maerz 2003. Mit einem Dorfjungen haben wir
abgemacht nach dem Fruehstuck in seinem "Outrigger Kanu" eine gefuehrte
"Einbaum-Bootstour" durch die Mangrovensuempfe zu unternehmen. Geschickt
fuehrt er uns zwischen den verwobenen Wurzelstoecken durch, uebers Wasser.
Er laesst das schmale Holzruder so leise ins Wasser gleiten, dass wir
voellig lautlos durch die Suempfe schweben. Wiedermal eroeffnet sich uns
ein Naturparadies. Wir beobachten Fische im klaren Wasser, Voegel in den
Aesten und die verschiedensten Krebse und sonstiges Krabbelgetier auf den
Steinen, Wurzeln und unter dem Wasserspiegel. Wir kamen uns fast einwenig
wie auf dem Amazonas vor, nur fehlten die Wasserschlangen und Krokodile -
zum Glueck! Von Weitem vernehmen wir die Orgelmusik und das
enthusiastische Singen der Kirchgaenger - ist das nicht herrlich im Klang
dieser Lieder auf einem Einbaum durch die Suempfe zu padeln?! Eine
Gottesdienst im Freien!

Nochmals steht uns ein langer, huegeliger Tag bevor, bis weitere
Strandferientage als Belohnung folgen. Unterwegs machen wir noch einen
Stop, um ein erfrischendes Bad in den drei Pools der "Togiogiga
Wasserfaelle" zu nehmen. Hier gibt es einen etwa 10m hohen Felsen, von
dem man direkt in das Becken des Wasserfalls springen kann. Doch diesen
Mut bringen wir beide nicht auf. Christian wagt den Sprung vom 5m Felsband
in den untersten Pool - Wow, I'm impressed!
Wir werden kurz darauf von einem Mann am Strassenrand eingeladen, seine
Familie zu besuchen. Er fuehrt uns durchs Dorf zu seinen Fales und stellt
uns seine ganze "Sippe" vor. Stolz meint er, wir sind um die 60 Leute,
aber es sind heute nicht alle da. Dann sagte er auf Wiedersehen!
Interessante Begegnung... Bei der Weiterfahrt durchqueren wir viele kleine
Doerfer - jedes reagiert wieder anders auf uns: Im einen winken sie uns zu
und rufen laut "Malo, malo!", im naechsten werfen sie uns Steine nach und
machen grimmige Gesichter - wir wissen nie, was uns erwartet...
Die Strasse dem Meer entlang zwischen Salani und Lotofaga ist durch einen
Fluss unterbrochen. Uns bleibt nichts anderes uebrig, als den erschwerten
Umweg Richtung Mafa-Pass zu nehmen. Als Belohnung fuer diese Strapazen, es
ging auf 220m hoch, koennen wir den "Sopoaga Wasserfall" bestaunen, wie er
mitten im Urwald zwischen den gruenueberwachsenen Felswaenden ueber 60m in
die Tiefe stuerzt!
Ziemlich muede und erschoepft kommen wir in Lalomano, auf der Ostseite von
Upolu, an, wo wir bei einem fantastischen Sonnenuntergang im Meer
Erfrischung suchen und die Strapazen des vergangenen Tages schnell
vergessen. Bald sitzen wir am grossen Tisch und stillen unseren Hunger mit
gebackenen Bananen, Brotfruechten, Taros, gebratenem Fisch und vielen
anderen Koestlichkeiten...

Ruhen, lesen, plaudern, baden, Schnorcheln und Essen sind die Aktivitaeten
des folgenden Tages. Wir finden heraus, dass die in der Naehe gelegene
kleine Insel "Namua" auch ein Beach-Fale Resort hat. Schon am naechsen Tag
sind wir unterwegs zum 5km entfernten Bootsanlegeplatz der Insel. Ein Mann
bringt eine rote Fahne an einem Hozstecken gebunden raus und haelt sie
vorne am Steg in die Luft. Die Familie, wohnhaft auf der ca 1km entfernten
Insel, kann dadurch erkennen, dass jemand rueberkommen moechte und per
Boot abgeholt werden sollte - wenn sie schauen! Nach einer Stunde sitzen
wir immer noch da und warten; der Mann immer noch mit der Fahne in der
Hand... hier hat man eben noch Zeit! O.K. irgendwann werden wir dann doch
erkannt und das kleine Motorboot tuckert uns entgegen. Es braucht einige
Ueberredenskunst, um den Leuten klar zu machen, dass wir ohne unsere
Raeder nicht rueberkommen werden. In ihren Augen koennen wir lesen, dass
sie uns als ganz komische "Palagis" einstufen: Raeder auf eine Insel mit
zu nehmen, wo es nicht mal 1m Strasse gibt!? Doch wir haetten keine ruhige
Zeit verbracht, unsere Drahtesel haben einen zu hohen Wert, sie irgendwo
alleine zurueckzulassen, gibt es doch ueberall Langfinger, auch wenn man
uns verspricht...

Ausser etwa sechs Gaeste-Fales, einer Kueche und dem Zuhause der Familie
gibt es keine Infrastruktur auf der 0.5km2 grossen Insel. Jedes Fale
bekommt vor Sonnenuntergang eine Oellampe - man ist weit weg von
Zivilisation und Laerm - ja auch von Sheriff Bush, der in diesen fuer uns
friedlichen Tagen das Kriegsbeil ausgegraben haben soll, bekommen wir
nichts mit; dies ist auch gut so. Bei Ebbe begeben wir uns auf einen
Inselrundgang und entdecken so einige angeschwemmte Gegenstaende, die uns
an den Film "Cast away" (Verschollen oder Gestrandet) erinnern. Aber wir
sind froh, dass auf der anderen Seite der Insel ein gemuetliches Fale auf
uns wartet; zuviel krabbelt und kreucht hier auf dem Sand und im
Unterholz... Beim Schnorcheln begegnen wir wieder ganz anderen
Fischmodellen und Seegetier als an den anderen Plaetzen - die Welt ist
doch so vielfaelltig! Wir verbringen hier ruhige, erholsame Tage, bevor
wir uns dann wieder auf die Felgen machen und ueber den Le Mafa Pass nach
Apia zurueck fahren.

Zurueck in der Hauptstadt wird das Leben wieder geschaeftiger und
schneller. Wir haben einiges zu erledigen bevor wir nach Europa
zurueckfliegen. Zudem verbringen wir nochmals einige Zeit auf den Maerkten
und kommen sogar in den Genuss "Ava" zu probieren, ein Getraenk, das aus
der Wurzel der Pfefferpflanze und Wasser hergestellt ist, aber dazu werden
noch 12-14 verschiedene Puelverchen (?) daruntergemischt... Christian
entdeckt mitten auf dem Markt, wie er im Reisefuehrer zuvor gelesen hatte,
Maenner, die im Kreise um eine spezielle grosse Holzschuessel bei der
Ava-Zeremonie versammelt sind. Ich habe den Mut die Maenner anzusprechen,
ob dies "Ava" sei. Sind wir nicht ein gutes Team?! Einer bietet uns darauf
an davon ein Schaelchen zu trinken. Es sieht zwar eher aus wie schon sehr
gut gebrauchtes Spuehlwasser, hinterlaesst einen etwas scharfen Geschmack
auf der Zunge, aber im Grunde genommen ist es gar nicht so uebel. ;-)
Wir wollen auch nochmals das Meer so richtig geniessen. Ganz in der Naehe
von unserem Guesthouse befindet sich das "Paolo Deep Marine Reserve".
Hier, etwa 100m vom Strand weg bricht das Korallenriff senkrecht ab und
bietet eine einmalige Unterwasserwelt innerhalb der ruhigen Bucht. Ueber
2h schnorcheln wir hier draussen herum und erfreuen uns das letzte mal der
herrlichen Unterwasserwelt. Wir sehen sogar nochmals zwei wilde gruene
Riesenschildkroeten, wie sie ganz gemaechlich dem Riff entlang schweben...

Am Samstag den 22.03.2003 feiern wir ein grosses Ereignis! Wer erratet es
von Euch zuerst? Wir gehen in den Ausgang und verbringen den Abend im
feinsten Restaurant von ganz Samoa, dem Aggie Grey´s Hotel. Wir geniessen
ein samoanisches "Seafood-Buffet" (allerlei Meergetier...) mit vollen
Tellern und bleiben so lange sitzen, bis wir merken, dass das Personal
schon lange nach Hause moechte...

Sonntagabend, vier Stunden bevor unser Flugzeug abhebt, packen wir unsere
gut verpackten Raeder und die zwei ueberdimensional grossen Taschen mit
unseren Fahrrad-Taschen drin in ein bestelltes Minibus-Taxi. Der Check-In
ist im Nu erledigt und wir halten schon hier die Boardingpaesse von L.A.
und Frankfurt in Haenden. Uebers Rollfeld gehts wieder zu Fuss zur
Maschiene. Ein letzter Blick zum "Kreuz des Suedens", die Treppe hoch -
Bye, bye Samoa, bye bye Suedpazifik, bye bye suedliche Haemisphaere!


BLICK NACH VORN...
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Da wir Euch ja erst vor Kurzem den Reisebericht Neuseeland 2 zugestellt
haben, hat sich unser Blick nach vorne noch nicht stark veraendert. Wir
geniessen nach wie vor die herrlichen Cafes hier in Lissabon und kommen
vorerst nicht vom Fleck, da wir Bedenken haben, ob es auf dem Land
draussen immer noch so huebsche Cafes mit leckeren Haeppchen gibt?!

Aber wir kommen! Bald! Der Sommer naht ja auch in der Schweiz! Und wir
freuen uns riesig Euch alle wiederzusehen! Vergesst nicht Eure Bekannten
und Verwandten in Portugal, Spanien und Frankreich ueber unser Auftauchen
zu informieren, oder mailt uns einfach die Adressen mit
Telefonnumer/E-Mail - Vielen Dank! ;-))


ZUM SCHMUNZELN: :-)
===================
Auf Samoa gibt es viele Transvestiten. Eigentlich sind sie sehr gut in
ihren Familien und ins Dorfleben integriert und haben ihre bestimmten
Aufgaben. Sie sind auch bei vielen Arbeitsstellen (z.B. im Buero, auf
Banken, im Tourismusbereich, usw.) sehr beliebt, da sie als zuverlaessig
und effizient gelten. Auch wirken sie oft in den Fiafia-Shows der Hotels
und Restaurants mit. Sie sind akzeptiert, obwohl man manchmal auch bei den
Einheimischen ein Schmunzeln auf den Backenknochen bemerkt.

Wir halten in einem kleinen Dorf auf Upolu und kommen beim Dorfladen mit
einer jungen Frau ins Gespraech, die gut Englisch spricht. Sie erzaehlt
uns einiges von Ihrer Familie. Im Hintergrund sitzt ein junger Mann, so
ca. 18 Jahre alt. Ich frage sie, ob dies ihr Bruder sei. Sie sagt zuerst
direkt ja, dann meint sie nein, eigentlich meine Schwester, aber doch mein
Bruder! Ehm ja, es ist mein Bruder, aber oft ist es auch meine Schwester!


SELBSTVERSORGER?!
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Wenn ein "Palagi" eine ungeoeffnte, direkt von Baum gefallene Kokosnuss in
Haenden haellt, muss ihm meisstens ein Samoaner unter die Arme greifen,
dass er zu seinem Genuss kommt. Im Nu ist dann die Basthuelle aufgespiesst
und abgestreift und mit einem gekonnten Schlag mit der
Manchettenrueckseite ist sie geoeffnet und trinkfertig. Wir haben dies
mehrmals beobachtet! Als wir mal zu Fuss im Palmenwald unterwegs sind,
stossen wir auf heruntergefallene Kokosnuesse. Sofort gehen wir ans Werk,
eines dieser harten Dinge zu oeffnen. Mit dem Taschenmesser und einem
spitzen Stecken schaffen wir es in etwa einer Viertelstunde die
Aussenhuelle abzustreifen. Mit der Aale bohren wir zwei Loecher und
koennen endlich, halbverschmachtet und erschoepft von unserem Unternehmen,
unseren Durst stillen. Da ist uebrigens enorm viel drin, wir schaetzen
ueber einen halben Liter! Mit einem Stein gelingt es uns nach mehreren
Versuchen die harte Schale der Nuss zu oeffnen, um an das Kokosnussfleisch
ranzukommen. Mit dem Messer trennen wir schlussendlich das naehrende
Fruchtfleisch von der Schale. Wer wagt gewinnt! Mhh! Es hat super
geschmeckt, vor allem, weil wir es alleine geschafft haben - ein
Einheimischer haette uns wahrscheinlich laut ausgelacht! :-)

UNSERE HOMEPAGE
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Fuer die Fotos von Samoa muesst ihr Euch noch eine kleine Weile gedulden.
Sie werden in etwa 2-3 Wochen auf unserer Homepage
"http://liechti.poweredge.ch" sein!!!

Wir freuen uns auch immer wieder ueber alle Eure origniellen
Gaestebucheintraege auf unserer Homepage! Ganz herzlichen Dank dafuer!!!
Es hat noch mehr Platz darin!!!


FAHRRADTOUR RUND UM SAMOA / BICYCLE TOUR AROUND WESTERN SAMOA:
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Daten fuer andere Fahrrad-Fahrer / For other cyclists:

Tour around Upolu:
Apia - Mulifanua Wharf - Sa'anapu Wetlands: 76km/360hm
Sa'anapu Wetlands - Lalomanu: 61km/470hm
Lalomanu - Richardson Road - Le Mafa Pass - Apia: 58km/536hm

Total: 195km/1366 Hoehenmeter(hm)/altitude
-----------------------------------------------------------------

Tour around Savaii (incl. Falealupo Peninsula):
Salelologa - Manase: 52km/130hm
Manase - Falealupo Tai: 60km/630hm
Falealupa Tai - Satuiatua: 36km/375hm
Satuiatua - Salelologa: 54km/300hm

Total: 202km/1435 Hoehenmeter(hm)/altitude
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FUER DIE, DIE ES GANZ GENAU WISSEN WOLLEN...
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Nachfolgend noch einige Daten und Fakten von der Zeit in Samoa (27.02.03 -
23.03.03):

Fahrrad (Bicycle) - Reise Route und Daten:

27.02.03: Faleolo Int. Flughafen - Apia (Hauptstadt), 30km flach
28.02.03 - 03.03.03: Apia. Marktbesuche, Museumsbesuch. Ausfluegen zu
Papasee'a Slieding Rock & Piula Cave Pool
04.03.03: Apia - Mulifanua Wharf - (Faehre nach Savaii) - Saleologa Wharf
- Lano, 56km/100hm
05.03.03: Lano - Manase, 32km/100hm
06.03.03 - 09.03.03: Beachtage in Manase (3 Naechte Janes Beach Fales, 2
Naechte Tanu Beach Fales)
10.03.03: Manase - Falealupo Peninsula (Tanumatius Beach Fales),
60km/620hm
11.03.03: Falealupo Peninsula - Satuiatua (Beach Fales), 36km/375hm
12.03.03: Beachtag Satuiatua
13.03.03: Satuiatua - Olemoe Falls - Ananoa Beach Fales, 50km/200hm
14.03.03: Ananoa Beach - Pulemelei Mound -Saleologa - Lano, 38km/174hm
15.03.03: Lano - Saleologa Wharf - (Faehre nach Upolu) - Mulifanua Wharf -
Sa'anapu Wetlands (Manuia Wetland Resort), 60km/340hm
16.03.03: Sa'anapu Wetland (Kanutour) - Lalomanu Beach (Litia Sini Beach
Fales), 61km/470hm
17.03.03: Beachtag Lalomanu Beach
18.03.03: Lalomanu Beach - Namu'a Island Fales, 5km
19.03.03: Beachtag Namu'a Island
20.03.03: Namu'a Island - Le Mafa Pass - Apia, 58km/536hm
21.03.03 - 23.03.03: Apia
23.03.03: Fahrt mit Minibus-Taxi (wir & Velos drin) zum Flughafen

Total in Samoa: 511 km
Total insgesamt: 16835 km

Hoehenmeter in Samoa: 3148 hm
Hoehenmeter insgesamt: 119'690 hm

Anzahl gefahrene Tage: 9 Tage
Anzahl restliche Tage: 16 Tage

Tofa soifua! Euch allen wuenschen wir einen ganz guten Start in den
europaischen Fruehling!

Christian und Monique Liechti-Kueffer
Mail: liechtitour@yahoo.com
Fax: 0049-2561-959-216812
Web: www.travel.to/liechtitour oder http://liechti.poweredge.ch

PS: Falls jemand diesen E-Mail-Reisebericht an seine Adresse nicht mehr
will, kann man uns dies problemlos kurz per Mail mitteilen.

PS2: Vielen Dank fuer all die persoenlichen E-Mails (und auch fuer die
Geburtstagsgruesse fuer Christian), die wir in der letzten Zeit erhalten
haben!!! Da wir auf Samoa und hier in Suedeuropa nur spaerliche und teure
Internetmoeglichkeit haben, koennen wir leider nicht immer persoenlich
darauf antworten, was wir sehr bedauern! Wir freuen uns aber trotzdem
ueber ALL Eure Zuschriften!!!


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Gesendet von Yahoo! Mail - http://mail.yahoo.de
Bis zu 100 MB Speicher bei http://premiummail.yahoo.de

27.2.2003
Wir schlafen noch 3 Std auf unseren Velo-Kartons vor dem Flughafen bei Apia
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28.2.2003
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Quo vadis in Samoa?
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Alte Holzbusse
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Ausblick von unserem Guesthouse in Apri
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Unterhaltungsabend mit verschiedenen traditionellen Tänzen
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1.3.2003
Am Sonntag kochen die Familien ein grosses Essen im Steinofen
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Fischerboot
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Sliding Rock - wenig ausserhalb von Apia
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5 m hoch und ein 2 m tiefer Pool
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2.3.2003
Auf dem Weg zur Kirche
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Südseeprinzessin auf Samoa
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3.3.2003
Samoanischer Polizist mit Lavalava-Rock
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Jeden Morgen um 8 Uhr läuft die gesamte Polizei von Apia durch den Ort
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Katholische Kathedrale in Apia
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farbenfroher Holzbus
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Wir haben uns samoanisch eingekleidet
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4.3.2003
Morgendlicher Fischfang
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Blick zurück auf Upolu
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"Fale" auf Savaii
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5.3.2003
Unser Fale am Meer
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6.3.2003
Eine Kokosnuss wird herunter geholt
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7.3.2003
Riesenschildkröte in einem kleinen See
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Ein grosser Teil von Savaii wurde zwischen 1905 und 1911 unter Lava begraben
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8.3.2003
unser Fale in Manase Tanu Beach
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Fiafia-Night in Tanu Beach
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9.3.2003
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10.3.2003
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11.3.2003
Der Dorfchef Taii Oli Giga und zeit seine Ganzkörpertätowierung
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Blowhole
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Die Schule ist aus
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14.3.2003
Grösstes antikes Bauwerk Polynesiens: eine 61 x 50 m grosse Pyramide
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Versammlungs-Fale
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Kirchgänger
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16.3.2003
Kanufahrt in den Mangrovensümpfen
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18.3.2003
Wir gehen für 2 Tage auf die Kleine Insel Namu'a
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Unser Fale auf Namu'a
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Relax!
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Noch mehr Holzbusse
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23.3.2003
Unsere Räder werden reisetüchtig verpackt
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27.3.2003
Über den Dächern Lissabons
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Portugiesische Flagge
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EndeEndeEndeEnde