Reisebericht Nr. 8: von liechtitour
Vietnam
Kunming, China, 11. Mai 2002

Xin Chao!!!

Willkommen in unserem letzten Reiseland Suedostasiens - Vietnam. Es ist
schon wieder ueber einen Monat her, seit Ihr unseren Reisebericht von Laos
erhalten habt. Er endete mit dem letzten km Staubstrasse vor dem
laotischen/vietnamesischen Grenzposten. Unterdessen haben wir wieder
einiges erlebt und erfahren, woran wir Euch alle gerne teilhaben lassen
wollen...

MOMENTAN BEFINDEN WIR UNS HIER...
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Stellt Euch vor, wir sind vor etwa 10 Tagen mit dem Velo in China
eingefahren! Das war schon noch ein Erlebnis ueber diese so lange fuer
Individualtouristen geschlossene Landesgrenze selber hinueber zu pedalen!

Ja, und nun sind wir in Kunming (Suedwestchina) und ueberlegen uns, ob wir
es wagen wollen noch etwas in tibetische Richtung zu pedalen. Da ja unsere
warmen Kleider und Outdoor-Ausruestung in Singapore eingestellt ist,
koennen wir nicht all zu weit in den "Himalaya" hoch biken... aber ein
Stueckchen wuerde uns schon gluschten!

China ist im Gegensatz zu den zuletzt bereisten Laendern wieder sehr
modern. Wir sind ueberrascht wie stark der Fortschritt hier schon Einzug
gehalten hat! Es gibt Dinge, die wir seit Singapore nicht mehr angetroffen
haben. Ueberall wird gebaut, die Infrastruktur ist weit entwickelt (wir
hatten noch nie so schnelle Internetverbindungen wie hier in China!), auch
kleinere Provinzstaedte weisen modernste Glasbauten auf! Es gibt richtig
grosse Supermaerkte (mit festangeschriebenen Preisen!) und Luxushotels! So
gesehen sind wir zur Zeit also gerade an der Verarbeitung eines
Retour-Kulturschocks! Einzig auf dem Lande erinnern uns noch viele Dinge
an die Zeit in Laos oder Vietnam.

Aber China gefaellt uns trotzdem supergut! Die Leute sind einfach toll,
superfreundlich und sehr hilfsbereit! Nach unseren Erfahrungen in Vietnam
ein echter Aufsteller! Das Reisen mit dem Fahrrad hier in China ist
eigentlich trotz der groesseren Sprachbariere viel einfacher als es in
Vietnam war!

Mehr darueber koennt Ihr ja dann auch wieder via den China-Reisebericht
erfahren, aber vorerst wollten wir Euch ja eigentlich ueber Vietnam
berichten...


BLICK ZURUECK: LAO BAO (LAOS / VIETNAM-GRENZE) - LAO CAI (VIETNAM /
CHINA-GRENZE 15.03.02 - 26.04.02:
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Es ist erst das zweite Mal (nach dem Spluegenpass,CH/I) auf unserer Reise,
dass wir via Landweg eine Landesgrenze ueberqueren. Die Formalitaeten
laufen zu unserem Erstaunen ohne Tadel ueber die Buehne. Bald fahren wir
mit dem vietnamesischen Einreisestempel auf unseren Visas auf einer
holprigen Teerstrasse bei 40 Grad C den steilen "Stuzt" nach Khe Sanh
hoch. Auch hier rufen uns die Kinder vom Strassenrand her zu. Aber es ist
nicht mehr ein so freundliches "Sabaidii", sondern nur noch ein
gebrochenes "Hello", das wir zu Beginn immer als "Velo" verstanden haben
und uns fragten, woher sie dieses Wort wohl kannten... :-)

Die Essenssuche, und vieles uns Gewohntes, stellte sich nun ploetzlich
wieder als schwierig heraus, da wir noch nicht so genau wussten was es
wann und wo hier gibt. Auch die Verstaendigung war wieder komplet anders,
obwohl Vietnam unsere Schriftzeichen hat, einfach mit einem Haufen von
Schlaenkern und Punkten drunter und drueber (noch schlimmer als
Franzoesich...) was eine Landesgrenze doch alles Aendern kann!

Da wir uns noch Mitten in der DMZ (Demilitarisierte Zone) befinden,
beschliessen wir uns das Khe Sanh Lager zu besichtigen. Hier wurde 1967
ein amerikanisches/suedvietnamesisches Basislager mit Flugplatz errichtet,
um den hier durchlaufenden Ho Chi Minh Pfad zu unterbrechen. Die Schlacht
von Khe Sanh, waehrend des Vietnamkrieges (hier uebrigens Amerikakrieg
genannt) begann im Januar 1968. 75 Tage spaeter waren 500 amerikanische
Soldaten, 10'000 nordvietnamesische Soldaten und unzaehlige Menschen der
zivilen Bevoelkerung tot. Heute ist nicht mehr viel uebrig, was uns das
Geschehen von damals visualisiern helfen wuerde - ein kurzes Stueck der
Landebahn, ein Flugzeugpropeller, ein verrosteter Panzer, eine Kiste voll
verbogener und ausgedienter Waffen, Helme und Uniformteile... - aber es
stimmt einem enorm nachdenklich, sind doch noch nicht 30 Jahre vergangen,
als der Krieg noch voll im Gange war...!

Die Strasse fuehrt uns ueber einen gruenen Bergkamm ins Tal runter, durch
kleine Doerfer, an Bachlaeufen vorbei und durch knallgruene, leuchtende
Reisfelder. Ab und zu sieht man Strohhuete sich heben und senken und man
weiss, da ist Jemand am Reisfelder bestellen.
Je naeher wir Dong Ha kommen, desto verkehrsreicher und laermiger wird die
Strasse. Nein, keine Privatautos, die gibt es hier (wie in Laos) auch noch
nicht. Aber Motorraeder, Wespas, Lastwagen, Busse und hunderte von
Fahrraedern! Hier gilt nun wirklich, dass der Staerkere die Macht hat oder
sie sich einfach nimmt! Die Hupen der Motorraeder sind hier so laut, wie
bei uns diejenigen der Postautos und diejenigen der Lastwagen so laut wie
die eines Schiffes; und sie droenen pausenlos... - ja, daran hatten wir
uns noch zu gewoehnen! Wer war doch schon wieder der Schwaechste in all
dem Getuemmel?! Vietnam ist wirklich mit Abstand das schlimmste Land was
wir bezueglich Verkehrsverhalten auf unserer Reise erlebt haben!

Ein Ausflug zu den Vinh Moc Tunnels bringt uns das erste Mal ans
Suedchinesische Meer, an den Golf von Tonkin. Es ist herrlich wieder mal
Meeresluft zu schnuppern. Wir beobachten Frauen, die in ihren rund
geflochtenen, verteerten Koerben von ca 2m Durchmesser ins Meer hinaus
stechen, um fuers Abendessen Fische zu fangen. Die Tunnels sind sehr gut
erhalten und geben uns einen erneuten Einblick in die Kriegsgeschichte.
Sie wurden 1965/66 zum Schutz vor amerikanischen Bombenangriffen erstellt
und retteten 100-en von Menschen das Leben. Sie sind in die
Meeresboeschung auf drei Ebenen von 12m, 18m und 23m von Hand gegraben
worden. Ihre Laenge betraegt heute noch 1701m und der Durchmesser der
Tunnels ist 1.80m x 1.30m. Es erinnert einem fast ein wenig an die
Katakomben von Rom/Italien.

Bis nach Hue fahren wir auf der Hauptstrasse Nr.1. Wir sind waehrend den
ganzen 75 km nur damit beschaeftigt, nach vorn und im Rueckspiegel nach
hinten zu schauen, um fruehzeitig zu bemerken ob ein verrueckter
Lastwagen- oder Busfahrer ueberholen wollte, um rechtzeitig in den
Strassengraben auszuweichen, um nicht von der Strasse abgedraengt zu
werden... es war einfach verrueckt und gefaehrlich! Dies war der Ausloeser
fuer uns nicht mehr weiter in den Sueden auf dieser Strasse zu fahren. In
Hue geniessen wir ein paar Ruhetage. Aber auch hier ist der Genuss nur
halbso schoen, da sich das vietnamesische Volk fuer unser Empfinden einem
einfach zu fest aufdraengt und uns immer wieder versucht uebers Ohr zu
hauen. Ueberall mussten wir um faire Preise handeln, oder unsere Raeder
beschuetzen, da sonst innerhalb kuerzester Zeit alles verstellt gewesen
waere... es war kurz gesagt sehr ermuedend!
Schoen war, das wir bei der Besichtigung der wunderschoenen und
interessanten alten Kaiserstadt-Ruinen Elisabeth und Felix Lehner aus
Staefa antrafen und ihnen sogar noch die Laosfilme mit nach Hause geben
durften. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschoen Euch beiden!!! Ja,
und dann stand da ploetzlich noch ein Bike mit einem Kleber von einem
Velomech in Fluelen beim Eingang unseres Hotels. Natuerlich machten wir
uns so schnell wie moeglich daran, den oder die BesitzerIn ausfindig zu
machen. Bald unternahmen wir mit Rainer aus Altdorf einen Tagesausflug zu
den bekannten alten Grabstaetten der Nguyen-Dynasty, oder sassen in einem
der Strassencafes, oder... es war schoen Dich kennengelernt zu haben,
danke fuer die gemeinsame Zeit in Hue - es tat gut!
Natuerlich besichtigten wir auch noch die 7-stoeckige Thien Mu Pagode am
Parfumriver, so genannt, weil am Ufer Kraeuter und Blumen wachsen, die zur
Parfumeherstellung gewonnen werden. Bald aber zog es uns wieder weiter und
wir bestiegen den Nachtzug in den Norden nach Hanoi.

Es wurde uns zugesichert, dass unsere Fahrraeder mit dem selben Zug
mitfahren werden... als wir in Hanoi beim Gepaeckschalter unsere geliebten
Gefaehrte abholen wollten, waren sie nicht da! Das war eine sehr schlechte
Nachricht, zumal wir die letzten 15h auf ziemlich harten "Softseats"
verbracht hatten, fast kein Auge zugetan hatten und der Zug noch drei
Stunden Verspaetung hatte... "Kommt heute Abend nochmals vorbei!" In der
Zwischenzeit suchten wir uns ein huebsches kleines Hotel mitten in der
Altstadt Hanois. Wir quaelten uns schon mit Gedanken, wie wir unsere Reise
ohne Raeder fortsetzen koennten. Als wir dann einige Stunden spaeter bei
der Gepaeckausgabestelle auftauchten, entdeckten wir unsere zwei treuen
Stahlpferdchen hinter vielen anderen Guetern - Phuu, sie sind noch da! Wir
nahmen die Velos in Empfang. Doch leider gabs noch einen kleinen
Zwischenfall. Wir wollten den aus der Luft gegriffenen Betrag von 10'000
Dong (1.10 CHF) nicht bezahlen, da wir schon in Hue alles (mit
Quittung!)bezahlt zu haben glaubten. Aber dies sei die Ausgabegebuehr hier
in Hanoi, machten sie uns mit Schreien, Stift, Papier, Haenden und Fuessen
klar. Wo steht das geschrieben, wollten wir wissen. Da schlugen sie
ploetzlich das grosse Tor vor unseren Nasen zu und verriegelten es mit
Schloss und Riegel. Die Fahrraeder wurden uns aus den Haenden "gerissen" -
ohne Geld keine Raeder! Wir blieben hart, da wir wussten, dass in Vietnam
oft auch an offiziellen Orten Geld in die eigene Tasche eingesteckt wird.
Nach langem hin und her, und das alles ohne ein Wort Englisch, zeigten sie
uns eine Tafel, auf der wir "Xe Dap" (=Fahrraeder) 2'500 Dong entziffern
konnten. Als wir die 5000 Dong bezahlt hatten, wurden die Tore in die
Freiheit wieder geoeffntet und wir konnten aus den Klauen der
vietnamesischen Bahnbehoerden entkommen.

Hanoi ist eine sehr schoene Stadt mit viel Ambience! Vorallem die Altstadt
hat es uns angetan mit ihren vielen engen Gaesschen, kleinen Restaurants,
netten Strassencafes, lebendigen Maerkten und dem Schildkroetensee im
Herzen der Stadt, wo sich morgens um 6.00 Uhr halb Hanoi zum Fruehturnen
und 'Tai Chi' trifft. Sich einfach irgendwo hin setzen, einen Bananenshake
trinken und das Treiben um sich beobachten... Da sind die Schuhputzjungen,
die Feuerzeugverkaeufer, die Frauen mit den Koerben voller frischer
Baguettes auf dem Kopf tragend, die Ansichts- und Stadtkartenverkaeufer,
einer der der mit einem voller Haushaltswarenartikel bepackten Velo durch
die Strassen faehrt, ein anderer mit Messern und seiner Schleifanlage,
Frauen tragen an einem Bambusstecken ueber ihre Schultern gelegt zwei
Bambuskoerbe mit Artikeln von Unterwaesche, T-Shirts, frischem Gemuese,
Obst und Blumen und sogar essbereite kochende Speisen; und natuerlich die
Cyclo und Motorbike-Fahrer, die einem eine wirklich billige Fahrt andrehen
moechten... alle rufen durcheinander ihre Waren aus: Shoeshine; Lighter,
very cheap; Maps from Hanoi, come, bay from me; Cyclo, special price for
you; uhuuu, Motorbike?

Wir geniessen die Zeit in dieser interessanten, schnelllebigen und doch
irgendwie zeitlich zurueckgebliebenen Stadt. Wir trafen auch wieder auf
viele Travelers, darunter einige mit Velo. Da wurde es immer spaet nachts,
da uns das Gesprachsthema nie auszugehen schien... Da mich (Monique) eine
Magen-Darm-Grippe uebermannte, mussten wir noch ein paar wirklich ruhige
Tage anhaengen, bis wir endlich wieder, aber voller Drang, unsere Raeder
besteigen konnten. (Dafuer gabs suendhaft teure dunkle "Lindth-Schoggi",
Bananen und weissen Reis, bis ich bis zu den Ohren voll gestopft damit
war)  ;-)

Am Dienstag, dem 9. April gings dann endlich wieder raus ins Gruene und
wir starteten unsere langersehnte Nordwest-Vietnamtour. Aber wir mussten
uns noch den 20 km langen Weg aus der Aglomeration Hanoi raus erkaempfen,
zwischen stinkenden und lauten Lastwagen, Bussen, Taxis und Motorraedern,
in Mitten 100-en von Radfahrern - das war ein Erlebnis wert!
Bald aber pedalten wir durch leuchtend gruene Reisfelder den Bergen
entgegen.

Endlich wieder im Sattel! Doch wir werden zuerst enttaeuscht. Der Verkehr
nimmt nur minim ab und es ist immer noch sehr gefaehrlich auf den
Strassen. Auch die Leute empfinden wir wieder als sehr unfreundlich und
gelderhaschend, wo sie nur koennen! Schon am zweiten Tag kommen wir in
eine regelrechte Kriese. Unterwegs machen wir Stop und diskutieren, ob wir
hier wirklich noch weiter wollen. Es begann nun auch zu regnen und die
Strassen wurden dadurch noch gefaehrlicher! Aber da die Landschaft sich
als sehr schoen und so ganz anders als das bisher gesehene entpuppte,
gewinnt das Ja fuer die Weiterfahrt - und wir sind heute sehr froh, dass
wir so entschieden haben. Die Bergwelt im Nordwesten von Vietnam ist eine
der schoensten, die wir bis jetzt erfahren haben.

Noch muessen wir 600 Hoehenmeter auf 20km an diesem Tag bewaelltigen.
Tropfnass und frierend (10 Grad C) kommen wir auf der Passhoehe an -
Kleiderwechsel im "Fliegen" und weiter gehts. Ein grosses Gewitter meldet
sich in der Weite mit lautem Donnern an.
Wir fahren die vom Regen geflutete Passstrasse runter, als Christian, kurz
nachdem uns ein Lastwagen kreuzte, stuerzt. Der Lastwagenfahrer hatte dies
nicht mal bemerkt; wir merken wieder, wie gefaehrlich es auf Vietnams
Strassen ist und fahren nun noch vorsichtiger. Zum Glueck hat sich
Christian nur am Knie wenig aufgeschuerft und ein paar blaue Flecken
eingeholt, aber nichts gravierendes. Auch das Velo kam mit ein paar
kleinen Blessuren davon.

Es hat in der Nacht weiter gewittert, der Himmel ist trueb und bedeckt.
Trotzdem machen wir uns an den permanenten 38 km Aufstieg auf 1200m auf.
Fast oben beginnt es wieder zu schuetten, was das Zeug haelt. Zum Glueck
finden wir nach kurzer Fahrt einen Unterstand. Da es auch hier nur noch 10
Grad C ist bastle ich (M) mir meine eigenen Gore Tex Schuhe. Fuesse
trocknen, Socken, Plastiksaecke und meine billigen 7.- CHF Notturnschuhe
drueber, so hatte ich wieder schoen warme Fuesse!
Die Hilltribe (Bergstaemme) haben da ihre eigene Erfindung fuer einen
Regenschutz: Sie reissen ein riesengrosses Blatt ab und benuetzen es als
Regenschirm. Manchmal finden bis zu drei Menschen darunter Platz.
Als die Sonne wieder ihr Gesicht zeigte, bot sich uns auf 1000m.ue.M. ein
wunderpraechtiges Panorama. Wir genossen eine Weitsicht ueber jegliche
Huegel- und Bergzuege weit in den Nordwesten hinein. Zum ersten Mal
konnten wir sehen wohin uns unsere Tour noch fuehren wird - hui, die Berge
scheinen hoch zu sein... es sieht aber auch sehr schoen aus!

Der Verkehr nimmt von Tag zu Tag ab und das Fahren macht uns wieder viel
mehr Spass. In der Region von Moc Chau treffen wir auf "Fribourger Kuehe".
Wir begegnen Einheimischen, die mit Ihren Raedern grosse Milchkannen in
die "Molki" transportieren. "Hej! Fascht wie dihei!" Da muss es doch also
auch frische Milch geben... und siehe da, in Moc Chau selbst drinken wir
seit Monaten wiedermal frische Pastmilch und essen Becherweise "Sua Chua"
(=frisches Joghurt).

Die schmale und holprige Strasse fuehrt uns durch traumhafte Szenerie:
Karstberge, Reis- und Gemuesefelder, kleine Doerfer mit Holzhaeusern von
Thai und Dao Hilltribes. Wir sind wieder in der Natur draussen!
Mittagsstop in kleinem Dorf mit Garkueche. Mit unserem "Ohne Woerter-Buch"
(500 Zeigebilder fuer Weltenbummler) lassen wir uns die koestlichsten
Malzeiten zubereiten. Hier spricht wirklich Niemand mehr ein Wort
Englisch. Neu gestaerkt gehts wieder weiter auf unserer Reise...

In Yen Chau uebernachten wir in einem Gouvernments Guesthouse. Sonst gibt
es hier keine andere Schlafmoeglichkeit. Wir muessen fast das ganze Dorf
mobilisieren, damit die zustaendige Person aufgetrieben wird, um uns ein
Zimmer zu geben - wer die Wahl hat, hat die Qual: wir hatten sie nicht,
denn es gab ja nichts anderes: Der Schmutz schien seit 3 Jahren nicht mehr
weggeputzt worden zu sein, das WC war verstopft und die Leintuecher - ach
nein, lassen wir das...

Das Verhalten vieler Vietnamesen koennen wir immer noch nicht begreiffen
und wir werden langsam wieder muede staendig um faire Preise handeln zu
muessen, und, und, und... Aber die Natur entschaedigt uns taeglich fuer
die Anstrengungen mit den Vietnamesen. Und alle darf man nicht in den
selben Topf schmeissen! Wir lernen auch nette und hilfsbereite Leute
kennen. Zudem sind die Bergstaemme sehr fleissige Menschen. Sie arbeiten
von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang auf ihren Feldern, um diese zu
bestellen. Alles ohne Machienen sondern von Hand oder mit dem Ochsen und
primitiven Arbeitsgeraeten. Die Ernte bringen sie auf die Dorfmaerkte um
wiederum Lebensnotwendiges aus dem Verdienst zu kaufen oder eben auch neue
Saat.

Wir wuerden gerne Fotos von den so schoen und originell Gekleideten
Hilltreib Frauen, Kinder und Maennern nehmen. Aber viele sind so scheu,
dass sie sich verstecken, kaum, dass sie uns erblickt haben. Doch als sie
jeweils unsere leeren 1.5 l PET-Flaschen in den Bidonhaltern sahen, kamen
sie herbei und deuteten an, dass sie die Flaschen haben wollen. Diese
Flaschen ersetzen ihnen ein schwereres und dazu noch zerbrechliches
Tongefaess, um Wasser zu holen. Bei diesen Gelegenheiten konnten wir dann
jeweils auch Bilder von den Leuten machen (ist das nicht ein fairer
Tausch!?).

Durch wunderschoene, ja maerchenhafte Taeler und Schluchten fuehrt uns die
Strasse ueber einen sehr steilen Pass weiter Dien Bien Phu zu. Da meine
(M) eingefangene Erkaeltung noch nicht zu bessern scheint und ich schon
seit vier Tagen kaum mehr sprechen kann (was was heissen soll bei mir!),
legen wir hier einen Ruhetag ein.

Juhee! Es gibt wiedermal was zu feiern: 7000 km ! Aber die Feststimmung
bleibt nicht lange bestehen. Christian uebersieht eine ca. 15 cm tiefe und
1 Meter breite Senkung im Strassenbelag. Mit etwa 30 km/h faehrt er hinein
und stuerzt ziemlich arg, dazu noch mit dem Kopf auf den Boden. Die
Taschen fliegen vom Velo wie auch die Flaschen, Bidonhalter und sonstiger
Kleinkram verteilen sich auf dem Straesschen. Ich half Christian von der
Strasse auf's Wiesenband an den Schatten. Seine Stirn, Wange, der linke
Ellenbogen und das Knie bluteten. So schnell sich dies zugetragen hatte,
so schnell waren auch ca. 30 - 50 Menschen aus dem nahen Dorf im Kreis um
uns versammelt. Wie die Vietnamesen eben sind, liessen sie mir kaum Platz,
um an meine Taschen und an das Erste Hilfe Set ranzukommen. Ich musste
gleichzeitig Christian verarzten, sein Velo mit den Taschen und mein Velo
mit allem Zubehoer im Auge behalten. Kaum hatte ich die Wunden
desinfiziert, kam ein aufdringlicher Mann ganz nah zu uns, riss Blaetter
von einem Strauch ab, zerkaute sie und wollte sie Chrigi auf die Wunden
schmieren - mit Haenden und Fuessen konnte ich ihn abwehren und endlich
fertig verbinden. Ploetzlich brachte der selbe Mann uns Steine, wir
muessen diese auf uns tragen - das sind ja sicherlich interessante
Braeuche, aber fuer uns im Moment eher weniger hilfreich. Notduerftig
verpackten wir alles und fuhren ein bis zwei km weiter, wo wir mehr Ruhe
hatten, uns von dem Schreck zu erholen. Ausgerechnet heute hatten wir den
Helm wiedermal gegen unser Sonnenchaeppli ausgetauscht... Christian hatte
wirklich Glueck im Unglueck, zumal wir noch so mitten in der Pampa
draussen waren, ohne jegliche aerztliche Versorgung (Hanoi lag etwa 20
holprige Busstunden entfernt).
Wir fanden dann nach etwa 20 km ein kleines unangeschriebenes Hotel, wo
Christian sich von den Strapazen des Fahrens und noch dazu bei 35 Grad C
erholen konnte.

Wiedereinmal wecken uns fruehmorgens die Lautsprecher direkt vor dem
Fenster mit Nationalhymne, Nachrichten und weiss was fuer
Propagandaparolen. In den kleinsten Doerfern kann man hier in Vietnam auf
den Wecker verzichten. Standartweckzeit ist 5.00 Uhr! Ganze Talkessel
werden mit dem "Laerm" erfuellt.
Auf Schotterstrasse geht es heute weiter. Es macht keinen Sinn laenger
hier zu sein, die naechsten 47km und 650 Hoehenmeter muessen gemeistert
werden! Hier kommt eigentlich fast kein Verkehr mehr durch, man ist
ziemlich auf sich allein gestellt. Wir sind froh, als wir in Lai Chau das
schoene und saubere Lan Anh Hotel finden und ruhen koennen. Hier treffen
wir auf Margrit und Pius, aus Tagelswangen. Sie sind auch schon seit
mehreren Monaten mit dem Velo in Suedostasien unterwegs. Es tut gut,
wieder mal so sprechen zu koennen, wie einem der Schnabel gewachsen ist.
Es stossen auch noch Christoph und Cristina (D/Esp)zu uns und wir
verbringen einen ganz gemuetllichen Abend zusammen!

Wir bekommen durch Christoph und Cristina die Moeglichkeit die naechste
Etappe per Jeep zu bewaeltigen, da Christian noch nicht top fit war. Er
fuhr mit den Raedern im Jeep mit und ich fand mit zwei unserer Taschen im
Landrover von Rulo (D) eine Mitfahrgelegenheit. Die letzten zwei Taschen
fanden bei Chris und Mia (Danmark) im anderen Landrover Platz. Vielen Dank
Euch allen fuer Eure Hilfe und Unterstuetzung!!!

In Tam Duong nach 100 km fanden wir uns alle wieder, und unsere Sachen
wurden ausgeladen. In einem sauberen Hotel fanden wir ein wunderschoenes
Zimmer mit Terasse mit Sicht in die Felder und Berge. Bald trafen auch
Margrit und Pius ein (die die Strecke per Rad gefahren haben) und wir
hausten uns gerade fuer drei Naechte hier ein. Wir genossen eine wirklich
Gute und interesante Zeit zusammen! Danke fuer alle Eure Tips und
Gespraeche!!! Wir haben diese Zeit sehr genossen!

76 km und 1900 Hoehenmeter sind noch zu ueberwinden, dann sind wir am Ziel
unserer Nordwest-Tour in Sapa. Margrit und Pius sind bereits abgeduest...
Nach einer feinen Nudelsuppe gehts auch bei uns los. Die Strasse ist
teilweise in sehr schlechtem Zustand, mit riesigen Holpersteinen. Aber
andernseits wird sie gerade neu geteert und dann ist das Fahren wie auf
einem Teppich. Hier wird alles noch von Hand gemacht - z.B. Steine mit
Haemmern zerkleinert und mit Spritzkannen geteert. Der erste Bergzug ist
geschafft. Jetzt stehen wir unten (700m.ue.m.) am Tram Ton Pass
(2047m.ue.m.). Die 30 km Anstieg beginnen in einem steinigen Tal einem
Bergbach entlang hoch. Es erinnert uns ein wenig ans Reusstal am Gotthard
oben. Die Bergwelt ist einfach fantastisch! Auf der anderen Seite kommen
uns Wolken entgegen, es ist kuehl. Wir geniessen noch die letzten
Sonnenstrahlen und stechen dann runter in den Nebel nach Sapa. Hier werden
wir von Margit und Pius schon erwartet und in das schoene Royal Hotel
entfuehrt - es sind wiedermal Ferientage angesagt - Sapa ist das Arosa von
Vietnam!

Den Fansipan (ca. 3200m, hoechster Berg Vietnams) haben wir zwar nicht
bestiegen, aber wir haben dafuer einen grossen Teil Nord-Vietnams per Velo
befahren. Es ist nicht unser Traumland geworden und wir sind froh, bald
ueber die Grenze nach China fahren zu koennen. Die Landschaft vorallem im
Nordwesten Vietnams und die Begegnungen mit den Hilltribes werden wir aber
im Herzen mit uns weitertragen... 

BLICK NACH VORN...
===================
Ja, endlich ist es nun so weit. Wir haben das China-Visum in der Tasche
und es steht uns eigentlich nichts mehr im Wege die Grenze von Vietnam
nach China per Velo zu ueberqueren. Ob wir nun schon Schlitzaugen bekommen
haben und viels mehr koennt Ihr dann im China-Reisebericht nachlesen...

FUER DIE, DIE ES GANZ GENAU WISSEN WOLLEN...
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Nachfolgend noch einige Daten und Fakten von der Etappe Vietnam (15.03.02
-
26.04.02):

Reiseroute und Daten:
23 km / 200hm  Daen Sawan (Laosgrenze) - Khe Sanh
65 km / 100hm Khe Sanh - Dong Ha
85 km        Ausflug Dong Ha - Vinh Moc-Tunnels retour
75 km         Dong Ha - Hue
        7 Tage in Hue
        Nachtzug Hue - Hanoi
        14 Tage Hanoi
75 km           Hanoi - Hoa Binh
67 km / 1050hm  Hoa Binh - Mai Chau
67 km / 1300hm Mai Chau - Moc Chau
57 km /  100hm Moc Chau - Yen Chau
65 km /  750hm  Yen Chau - Son La
87 km / 1370hm  Son La - Tuan Giao
82 km /  755hm  Tuan Giao - Dien Bien Phu40 km Seno - Dong Hene
                1 Tag Dien Bien Phu
55 km /  581hm  Dien Bien Phu - Muong Lay
47 km /  650hm  Muong Lay - Lai Chau
                Jeep-Fahrt Lai Chau - Tam Duong (105km/ca.1100hm)
                2 Tage Tam Duong
76 km / 1900hm  Tam Duong - Sapa
                2 Tage Sapa
38 km / 1400m runter nach Lao Cai an die Grenze zu China

Total in Vietnam:       1135 km
Total insgesamt:           7235 km

Hoehenmeter in Vietnam: 10000 hm
Hoehenmeter insgesamt:   40200 hm

Anzahl gefahrene Tage:          15 Tage
Anzahl restliche Tage:         27 Tage

Pannen:
- Plattfuesse: mehr als zuvor, da unsere Reifen mit der Zeit immer duenner
wurden und nicht mehr den gleichen Schutz bieten wie zuvor. Es wurde Zeit
fuer einen Reifenwechsel...
- Gangkabel von Monique's Fahrrad gerissen. Dies passierte nicht beim
Schalten sondern einige Vietnamesen verwechselten das Kabel mit einer
Gitarrensaite!!  :-(((

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Die Fotos von Laos koennt ihr nun auf der Homepage unter "Reiseberichte"
anschauen. Die Fotos von Vietnam sollten so gegen Ende Mai ebenfalls dort
zu finden sein!

Leider stagnieren die Eintraege in unserem Gaestebuch... also, wenn Ihr
wiedermal Lust habt bei uns auf der Homepage ein Gaestebucheintrag zu
machen, stellt uns das natuerlich total auf! Wir empfangen naemlich gerne
Gaeste!

Vielen Dank aber natuerlich auch fuer all Eure Mails welche wir von Euch
erhalten haben!!!

Ein herzliches "Velo, Velo" (Vietnamesiches Hello) von uns aus Vietnam!!!

Christian und Monique Liechti-Kueffer
Mail: liechtitour@yahoo.com
Fax:  0049-2561-959-216812
Web:  www.travel.to/liechtitour oder liechti.poweredge.ch

PS: Dieser Reisebericht kostet fuer jeden von Euch nur 25'000 Dong!
Special Price only for YOU!!! Ueberweisung auf unser Konto in Vietnam...

PS2: Falls jemand diesen E-Mail-Reisebericht an seine Adresse nicht mehr
will, kann man uns dies problemlos kurz per Mail mitteilen.


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15.3.02
Über der Grenze von Laos nach Vietnam
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16.3.02
Alteisenhändler mit Kriegsmaterial in Khe Sanh
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Dakrong-River mit neuer Dakrong-Brücke F20imm17.JPG
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Der Ho-Chi-Minh-Pfad? F20imm18.JPG
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17.3.02
Markt in Dong Ha
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Hien Luong Bridge am Ben Hai River. Hier war die Grenze von Nord- und Südvietnam F20imm21.JPG
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Erster Blick auf das südchinesische Meer F20imm22.JPG
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Wer die Wahl hat, hat die Qual
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Unterwegs auf Highway 1 zwischen Dong Ha und Hue südwärts F20imm24.JPG
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Vor der Imperial City in Hue F20imm25.JPG
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Über die Truong Tien Brücke in Hue F20imm26.JPG
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22.3.02, 10 Uhr
Nach 6 Monaten unterwegs wieder ein super Brunch
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Meist genutztes Fahrzeug: Cyclo F20imm28.JPG
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Gänsehukepack F20imm30.JPG
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23.3.02
Kaiserliche Grabstätte "Tu Duc" (Hue)
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24.3.02
Mittagstor der alten Kaiserstadt in Hue
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Thien Mu Pagode (Hue)
7-stöckig
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Mit Ratterzug in 15 h nach Hanoi
Aber wo sind unsere Velos?
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Entführungsgefahr! Nera, Darky + Würmli bleiben im Hotelzimmer
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Wer geniesst es wohl am meistens? F20imm36.JPG
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In den Strassen von Hanoi:
Strassenverkäuferin
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Knabe, der ein Thrung Opla (Eierbaguette) isst F20imm38.JPG
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Korbverkäufer
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Christians Geburtstag
"Liechtitour" stimmt frühmorgens zum Happy Birthday an
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Um 7 Uhr in der Stadtmitte
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Frühgebet der Frauen beim kleinen Tempel
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Geburtstagstisch im Hilton in Hanoi
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Eine Pellerine genügt für 2 (oder 3)
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Eine Zeitung kann für vieles nützlich sein
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33 - das isch e Schnapszahl und ich bin in Hanoi am Flaniere
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Betende Frauen in einem Tempel
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Am Hoan Kiem See vor der "Schildkrot Pagode" in Hanoi
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Vietnamesische "Tourenradfahrerin"
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Wer hat am schnellsten alle gezählt?
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Hanoier Jungs
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Ho Chi Minh Mausoleum by night
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Baguette-Verkäuferinnen auf der Strasse
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Eindrücke vom Markt in der Altstadt
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Die Vespa - für alles gebraucht
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Typische Nachmittagsbeschäf-tigung alter Männer
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Alle wollen ins Mausoleum, um den einbalsamierten Ho Chi Minh zu sehen
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Überall wird posiert
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5.4.02
2 Vietnamesinnen essen Foe zum Frühstück
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"Kleinunternehmerin"
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Dürfen wir hier mit unseren bepackten Rädern durch oder nicht?
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Wahlkampagne - es gibt nur jemanden zu wählen.
Lautsprecher mit Nachrichten schon frühmorgens in einer Lautstärke, dass ...
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Rushhour - Stosszeit und wir mitten drin im Chaos
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"Unser" Treffpunkt in der Altstadt
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Coung, ein 12-jähriger Strassenjunge...
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... mit seinem "Shoeshine"-Kasten
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Hier waren wir 14 Tage zu Hause in Hanoi mit Chung und Suon
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Vor dem Bahnhof Hanoi
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"Tambied Hanoi"
= Bye bye Hanoi
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Seit 4 Monaten das erste Mal in der Goretex-Jacke
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Dorf oberhalb Mai Chau
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Hanoi und die Sonne liegen hinter uns. Wir bereiten uns auf die Regenfront vor
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Nach em Räge schient d'Sunne
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Hilltribe-Haus in der Nähe Moc Chan
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Auf 1000 m Höhe erster Ausblick in die Ferne
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Blick Richtung Nordwesten - unser Ziel
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Hilltribe-Dorf - hier wird viel angepflanzt
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Bauer bei Handarbeit auf riesigem Feld
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Politische Propaganda oder einfach Werbung?
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Highway Nr. 6 führt ins Tal runter
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Kinder bei der Morgentoilette
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Häuser = Dorf entlang der Strasse
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30 km vom Berg ins Tal runter
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Reisterrassen mit Wasserfall
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Transport ohne Velo - mit Wasserbüffel
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Unterwegs in einsamer Gegend
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Endlich entdecken wir das verkehrsarme Vietnam
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"Privatisierte" Stromerzeugung
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Privatsphäre ist ein Fremdwort
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Haben sie schon Schlitzaugen?
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2 Hilltribe-Mädchen (evtl. Dao-Stamm)
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Die Talebene ist grün soweit das Auge reicht
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Hilltribe-Frauen, evtl. Black Thai-Stamm mit verschiedenen "Trachten"
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Der Tag beginnt im Morningmarket mit Nudelsuppe
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Kinder müssen auch bei der Arbeit anpacken
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Einfach traumhaft
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Überall gibt es etwas zu tun...
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Alt und ...
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... jung leben zusammen
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Hilltribe-Mädchen
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Kinder im Schatten einer Tafel
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Kein Veloschloss, dafür getarnt
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Mutter und Baby vor dem Strohhaus
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Alte Hilltribe-Frau am Reis "sieben"
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Steile Passstrasse durch schöne Natur
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Vater mit Baby auf dem Rücken. Er kommt gerade vom Feld zurück (evtl. Hmong Stamm)
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2 Hilltribe-Jungen
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Scheues Hilltribe-Mädchen
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Alte Frau führt ihren Ochsen zum Tränken
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2 Hilltribe-Mädchen in Na San
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Son La, Nordwest Vietnam, typisch an den Häusern: Frontseite angemalt, sonst alles roher Beton
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Mädchen, das Büffel hütet
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Menschen, Eindrücke und Landschaften zwischen Son La und Dien Bien Pho
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In den Bergen, Bergbauernhaus
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Erneuter Aufstieg ... erst noch am Abend
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Endlich gehts runter - und wie (14%)
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Durch wunder-schöne grüne Täler
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Mädchen mit typischem Zöttel am Kopftuch
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Fotos werden mit PET-Flaschen bezahlt
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Bewässerungs-Wasserräder für Felder
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Man ist immer schnell umringt
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Mutter mit Kind
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Menschen aus einem armen Dorf weit weg von der Zivilisation
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Wasserrad
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Unterwegs durch den Nordwesten Vietnams mit seinen verschiedenen Hilltribes (Tuan Giao - Dien Bien Phu)
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Ruhetag, um die Gesundheit wieder in den Griff zu bekommen ...
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Beim "Vietnames-Tea" mit Baguette
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7000 km in den Wädlis
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Christian und sein Velo nach dem Sturz wegen Loch (15 cm tief, 50 cm Durch-messer) in der Strasse
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Im "Gjätt usse", zwischen Muong Lay und Lay Chau (Nordwest Vietnam)
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2 Tage nach Christians Sturz verladen wir unsere Velos in einen Jeep...
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... und "meistern" die Monsteretappe von 100 km Schutt-strasse auf diese Weise
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Im Tal des Nam Na (Na Fluss) mit Jeep
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Das Tal des Na Nam führt uns hoch in die Berge
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Mong Mädchen mit seiner Sichel
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Äs paar Blätze han ich ab - aber gnüsse chan und tuen ichs immer no!
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Reger Informations-austausch mit Margrit und Pius aus Tagels-wangen (auch 1 Jahr mit Velo unterwegs)
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Transportvelo im Parkverbot
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Die Hilltribes kaufen und verkaufen auf dem Markt in Tam Duong
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Zwischen Teeplantagen auf dem Weg nach Hause
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Grossvater - oder gar Urgrossvater?!
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Ruhetag. Wir besuchen ein 7 km entferntes Dorf und...
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... dessen Sonntags-morgen-Markt. Hier kommen die verschiedenen Berg-stämme zusammen,

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um ihre Waren zu verkaufen, abe auch um einzukaufen.
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Hmong-Stamm: schwarz gekleidet mit farbigem Kopftuch und farbigem Faltenrock und schwarzen Stulpen
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Zao (oder Dao)-Stamm: ganz in schwarz mit silbrigem Halsring
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Giay-Stamm: weite, schwarze Hosen mit uni-farbigem Shirt und farbiges Kopftuch
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Letzte Etappe vor Sapa zwischen Tam Duong und Sapa
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In einem kleinen 2-Schulzimmer Schul-haus in den Bergen vor Sapa
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Passüberquerung (Tram Ton 2047 m.ü.M) nach Sapa (Nordwestvietnam)
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Genuss auf unserem Balkon mit Berg-Talsicht
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Hotel Royal mit Phan-sipan im Hintergrund, dem höchsten Berg Vietnams (3150 m)
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Abfahrt von Sapa (1600 m) nach Lao Cai (200 m) durch ein wunderschönes Berg-tal mit Reisterrassen
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Erster Blick nach China eröffnet sich uns nach einer Kurve...
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Im Hintergrund der Bogen der chinesischen Grenze
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Blick von Lao Cai zum Bergtal von Sapa. Im Vordergrund der Rote Fluss
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